Belesen und bergsicher

Lesekompetenz von Anfang an fördern

Gute Lese-, Schreib- und Medienkenntnisse sind die wertvolle Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Mit der Förderung der Lesekompetenz kann man nie früh genug – also schon im Baby- bzw. Kleinkindalter – beginnen, denn Lesekompetenz wird bereits beim Vorlesen gefördert.

Lesefreude vermitteln, Lesemotivation fördern und besondere (Vor)Leseplätze aufspüren: Diese Anliegen standen im Generationendorf St. Michael im Mittelpunkt von drei interessanten lesemotivierenden Angeboten, bei denen auch der Spaß nicht zu kurz kam. Der Arbeitskreis Generationendorf, Gesunde Gemeinde, Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk und die örtliche Bibliothek leisteten hier wertvolle finanzielle Unterstützung.

Literaturcoach Tom Weninger aus Kufstein, er leitet dort die „Wort.Apotheke“, hatte sowohl Angebote für die Erwachsenen als auch für die Kinder mit im Gepäck.
Beim Informationsabend waren Eltern, Großeltern, Pädagoginnen und Pädagogen aus den Kindergärten und Volksschulen sowie das Bibliotheksteam eingeladen, sich mit der Lesefreude bzw. Lesekompetenz auseinanderzusetzen. Darüber hinaus stellte Bibliotheksleiter Manfred Aigner die Ausbildung zur „Lesepatenschaft“ vor.

Zwei weitere Angebote waren speziell auf die Kindergarten- und Volksschulkinder zugeschnitten. Bei der „Gnadenlosen Bücherschlacht“ präsentierte Tom Weninger allen 150 Kindern der Volksschulen St. Michael und Oberweißburg lustig und abwechslungsreich Kinder- und Jugendbücher, die von den Kindern daraufhin akustisch bewertet wurden. Tosender Applaus ermittelte die Lieblingsbücher, die ab sofort in der Bibliothek St. Michael kostenlos ausgeliehen werden können. 
„Papa Tom liest vor“ hieß das Angebot für alle 5- bis 6-Jährigen aus den Kindergärten St. Michael, Oberweißburg und Muhr, das sowohl die Kinder als auch die erwachsenen Begleitpersonen begeisterte. Für jeden Kindergarten gab es zudem ein signiertes Bilderbuch der Autorin Brigitte Weninger.

Fotos: Bibliothek St. Michael

Sicherheit und Rettung am Berg

Die Bedeutung von Sicherheit und Rettung am Berg stand im Mittelpunkt der Veranstaltung „Sicherheit und Rettung am Berg“. Bergsportler sind häufig mit Herausforderungen wie Lawinengefahr, Zeitdruck und unerwartetem Wetterumschwung konfrontiert. Daher ist achtsames und aufmerksames Wandern im Einklang mit der Natur und den eigenen Fähigkeiten von höchster Bedeutung.

Auf dem Programm der Veranstaltung standen informative Vorträge von Balthasar Laireiter, Landesleiter der Bergrettung, über Lawinengefahr, Alfred Pritz, Leiter der Flugeinsatzstelle Salzburg der Bundespolizei, über Rettungseinsätze mit Hubschraubern und von Manfred Pfeifenberger, Obmann der Lawinenkommission und Bergretter, der die Veranstaltung Lawinen-Update präsentierte. Darüber hinaus gab es eine Präsentation der Firmen ORTOVOX und Frühstückl, die den neuesten Lawinenrucksack vorstellten.

Das sehr gut besuchte Bergsicherheits-Event bot nicht nur informative Einblicke in Lawinensicherheit und Rettungstechniken, sondern auch die Chance, attraktive Preise wie Lawinenrucksäcke, Rettungspakete und Skikarten zu gewinnen. Die Veranstaltung wurde vom Arbeitskreis Generationendorf gemeinsam mit der Gesunden Gemeinde St. Michael organisiert.

Fotos: Roland Holitzky

St. Michael ist Generationendorf

Der demografische Wandel ist überall sichtbar: Die Bevölkerung wird älter, die Geburtenzahlen sinken. Die höhere Lebenserwartung können gesunde Menschen in vielerlei Hinsicht nutzen, Alter kann freilich auch zur Last werden. Hier setzen die Projekte „Generationendorf“ und „Altern in guter Gesellschaft“ der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk an. Im Generationendorf St. Michael beschäftigt man sich schon jahrelang mit dieser Thematik. Vortragsangebote sind eine von mehreren Aktivitäten, die die Anliegen der älteren Bevölkerung und den Austausch mit den Jüngeren im Blick haben.