28.10.2022

Unsere Gemeinde isst regional

KredenZerinnen bzw. KredenZer sollen in Gemeinden dafür sensibilisieren, wieder mehr auf die Wahl der Lebensmittel zu achten. Die Ausbildung dazu findet am 25. November auf dem Fürstenhof in Kuchl statt.

Unsere Gemeinde isst regional

KredenZerinnen bzw. KredenZer sollen in Gemeinden dafür sensibilisieren, wieder mehr auf die Wahl der Lebensmittel zu achten. Die Ausbildung dazu findet am 25. November auf dem Fürstenhof in Kuchl statt.

Botschafter für regionale Lebensmittel: KredenZerinnen und KredenZer sind Menschen, denen nachhaltiges Handeln am Herzen liegt. Sie fördern das Bewusstsein für regionale Lebensmittel und überzeugen mit neuen Ideen in ihrer Gemeinde. Sie sind Ansprechpersonen rund um die kulinarische, regionale Vielfalt, koordinieren und organisieren das Angebot in der Heimatgemeinde und versuchen, Produzierende und Interessierte zusammenzubringen.
Dabei sind ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt: Arbeitet ein KredenZer im Tourismus, kann er etwa regionale Genusstouren organisieren, interessiert sich eine KredenZerin für Lebensmittelverschwendung, kann sie zum Beispiel Infoveranstaltungen zum Thema anbieten.

Die ersten KredenZerinnen und KredenZer sind bereits in Abtenau, Hof bei Salzburg und Lend aktiv. Die nächste Ausbildung findet am Freitag, 25. November 2022 von 9.00 bis 14.00 Uhr auf dem Fürstenhof in Kuchl statt. Interessierte sind eingeladen, sich bei der Gemeindeentwicklung (Tel: 0662-872691-18, E-Mail: [email protected]) anzumelden.

Kulinarische Gemeindestrukturen vernetzen

Das Projekt „KredenZer“ ist eine gemeinsame Initiative von der Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk, AVOS, Salzburger Landwirtschaftskammer und Salzburger Agrar Marketing. Mit dem Angebot der genannten Institutionen sollen die kulinarischen Gemeindestrukturen wie heimische Produzentinnen und Produzenten, Vereine, Schulen und Gastronomiebetriebe usw. untereinander vernetzt und der Ort regionaler gestaltet sowie wirtschaftlich gestärkt werden. Durch gemeinsame Aktivitäten und Weiterbildungen soll neben Wissen vor allem Freude über Essen und Genuss der regional erzeugten Lebensmittel vermittelt werden.

Warum braucht es „Essenzen“?

Das Projekt „KredenZer“ findet im Rahmen der Initiative „Essenzen“ statt. Immer mehr Menschen wollen nicht mehr nur satt werden, sondern fragen nach Werten: Woher kommt mein Essen? Sind meine Lebensmittel umweltverträglich? Und wie kann ich Lebensmittelverschwendung vermeiden?
Die Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk hat dazu eine Broschüre erstellt, in der Projekte von Organisationen rund um nachhaltigen Lebensmittelkonsum zusammengefasst sind. Projekte wie „Foodsharing“, „Grenzenlos kochen“ oder „Saison-Kochkurse“ werden darin beschrieben. Alles Beispiele dafür, Menschen zu zeigen, wie sie selbst aktiv werden können.

Weitere Infos.

Kontakt
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]

Kredenzer Markus Ritzinger ist in Lend aktiv. Er hält beispielsweise mit den Köchen der örtlichen Gemeinschaftsverpflegung und der Familie Klingler, Direktvermarkter vom „Salaterhof“, Kontakt.

Fotos: SAM/Manuel Horn

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