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20 Jan.

Vom Salzburger Marktrecht 996 zum Schrannenmarkt.

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Zeitspuren Spezial

Seit der Verleihung des kaiserlichen Marktrechts im Jahr 996 gab es in der Stadt einen täglichen Markt als Mittelpunkt eines umfangreichen Warenverkehrs. Dieser Hauptmarkt wanderte im Laufe der Jahrhunderte vom Waagplatz über den Alten Markt auf den heutigen Grünmarkt und war täglich, also auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Im Spätmittelalter entstanden in den umliegenden Gassen und Plätzen Spezialmärkte, wie etwa für Brot oder Fische. Die Fleischbänke der Metzger befanden sich auf der Stadtbrücke. Auch in der Rechtsstadt lagen mehrere Marktplätze. Der 1906 behördlich genehmigte Schrannenmarkt für Landprodukte an Donnerstagen ist heute einer der größten Märkte Österreichs. Neben den Märkten, die den täglichen Bedarf der Bevölkerung abdeckten, fanden in Salzburg auch zwei überregionale Jahrmärkte statt, bei denen auch auswärtige Händler ihre Waren anboten und die Salzburger Gelegenheit zum günstigen Einkauf von Importwaren hatten. Der ältere, ab 1331 belegte Herbstmarkt, die Rupertidult, ging aus dem Fest des Hl. Rupert, dem 24. September, hervor. Schon im 14. Jahrhundert wird ein zweiter Jahrmarkt zur Fastenzeit genannt, der später immer mehr in die wärmere Jahreszeit verlegt wurde. In der Tradition dieser Jahrmärkte stehen heute die Pfingstdult und der Rupertikirtag.
Datum und Uhrzeit Samstag, 20.01.2024 09:30 - 12:30 Uhr
Ort
Salzburg, Salzburger Bildungswerk
Veranstalter und Referent/in
Dr. Peter Kramml
Kosten Beitrag: € 22,-
Anmeldung

Information und Anmeldung: Mag. Andreas Deusch, Tel. 0699 10905138 oder E-Mail: [email protected]

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