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29
Feb.
Gräfin – Ordensfrau – Befreierin

Gabriele Neudecker
KINO zum Frauentag
38 Minuten FILMVORFÜHRUNG - nachher Diskussion und Netzwerken!
Wer war die zierliche, zerbrechlich wirkende Ordensfrau, die ihr privilegiertes Leben als adelige Hofdame in der Salzburger Residenz hinter sich ließ, um sich der Sklavenbefreiung zu widmen? Maria Theresia Ledóchowska (1863–1922) führte ein heute fast vergessenes Leben voller Kontroversen und Konflikte. Mit einer technisch hochmodernen Dia-Schau reist sie um die Jahrhundertwende durch halb Europa und wirbt in flammenden Reden für die Unterstützung der Missionen in afrikanischen Ländern: ein Wagnis in einer Zeit, in der Frauen in ihrer privaten und öffentlichen Lebensführung starken Einschränkungen durch gesellschaftlich normierte Rollenbilder unterworfen waren. Die Entrüstung über eine Frau, die sich herausnimmt, öffentlich zu sprechen, erreicht ihren Höhepunkt, als sie beschließt, eine Druckerei zu gründen. Es braucht drei Anläufe, bis ihr die Drucker-Konzession erteilt wird, und sofort läuft der Druck der Schwestern auf Hochtouren. In ihren Schriften und Reden für die Sklavenbefreiung kritisiert Ledóchowska immer wieder das Eindringen von Kolonialismus in traditionelle afrikanische Länder und legitimiert ihr öffentliches Auftreten mit Maria Magdalena als erster Apostelin, lange bevor die Kirche die biblische Heilige auch offiziell als Apostelin anerkennt.
Buch und Regie: Gabriele Neudecker
Redaktion: Helmut Tatzreiter (ORF, kreuz und quer)
38 Minuten FILMVORFÜHRUNG - nachher Diskussion und Netzwerken!
Wer war die zierliche, zerbrechlich wirkende Ordensfrau, die ihr privilegiertes Leben als adelige Hofdame in der Salzburger Residenz hinter sich ließ, um sich der Sklavenbefreiung zu widmen? Maria Theresia Ledóchowska (1863–1922) führte ein heute fast vergessenes Leben voller Kontroversen und Konflikte. Mit einer technisch hochmodernen Dia-Schau reist sie um die Jahrhundertwende durch halb Europa und wirbt in flammenden Reden für die Unterstützung der Missionen in afrikanischen Ländern: ein Wagnis in einer Zeit, in der Frauen in ihrer privaten und öffentlichen Lebensführung starken Einschränkungen durch gesellschaftlich normierte Rollenbilder unterworfen waren. Die Entrüstung über eine Frau, die sich herausnimmt, öffentlich zu sprechen, erreicht ihren Höhepunkt, als sie beschließt, eine Druckerei zu gründen. Es braucht drei Anläufe, bis ihr die Drucker-Konzession erteilt wird, und sofort läuft der Druck der Schwestern auf Hochtouren. In ihren Schriften und Reden für die Sklavenbefreiung kritisiert Ledóchowska immer wieder das Eindringen von Kolonialismus in traditionelle afrikanische Länder und legitimiert ihr öffentliches Auftreten mit Maria Magdalena als erster Apostelin, lange bevor die Kirche die biblische Heilige auch offiziell als Apostelin anerkennt.
Buch und Regie: Gabriele Neudecker
Redaktion: Helmut Tatzreiter (ORF, kreuz und quer)
Datum und Uhrzeit | Donnerstag, 29.02.2024 19:00 - 21:00 Uhr |
Ort | Neumarkt am Wallersee, Museum Fronfeste
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Veranstalter und Referent/in |
Salzburger Bildungswerk Neumarkt
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Kosten | Eintritt frei |
Anmeldung | keine Anmeldung notwendig |