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21
Juni
Zu den wachsenden Steinen, ins Reich der Feuersalamander
Zeitspuren Spezial
Vielfältige Lebensräume und unterschiedlichen Waldtypen prägen die Landschaft am „Salzachdurchbruch“ bei Tittmoning-Nonnreit. Einst durchbrachen hier die Fluten des vom abschmelzenden Salzachgletscher gespeisten Sees den Altmoränenring, um sich den Weg in die Inn-Donau-Niederung zu bahnen. Auf den Hängen wechseln sich bunte Wiesen und Hochstaudenfluren ab, an Quellbächen gedeiht der Riesenschachtelhalm. Nach Norden zu geht ein Buchen-Tannen-Fichten-Hangwald allmählich in einen Schluchtwald und weiter unten in einen zum Teil undurchdringlichen Auwaldstreifen über. Eine Besonderheit des Leitenwalds sind die „wachsenden Steine“ – Kalksinterquellen mit der seltenen, geschützten Pflanzengesellschaft Cratoneuretum. Bei feuchter Witterung kann man mit etwas Glück Feuersalamander beobachten, die hier noch weit verbreitet sind.
Auwälder sind geprägt durch periodisch auftretende Hochwasserereignisse und werden aufgrund ihrer Dynamik auch als „europäischer Urwald“ bezeichnet. Wir überqueren den Siechenbach und erreichen die Schwemmsandbereiche mit den ihnen eigenen, angepassten Pflanzen, Pilzen und Tieren. Die Geschichte der Salzachregulierung sowie die aktuellen Kraftwerkspläne werden ebenfalls angesprochen. Mit einer kleinen Erfrischung aus frischen Kräutern endet die Tour.
Vielfältige Lebensräume und unterschiedlichen Waldtypen prägen die Landschaft am „Salzachdurchbruch“ bei Tittmoning-Nonnreit. Einst durchbrachen hier die Fluten des vom abschmelzenden Salzachgletscher gespeisten Sees den Altmoränenring, um sich den Weg in die Inn-Donau-Niederung zu bahnen. Auf den Hängen wechseln sich bunte Wiesen und Hochstaudenfluren ab, an Quellbächen gedeiht der Riesenschachtelhalm. Nach Norden zu geht ein Buchen-Tannen-Fichten-Hangwald allmählich in einen Schluchtwald und weiter unten in einen zum Teil undurchdringlichen Auwaldstreifen über. Eine Besonderheit des Leitenwalds sind die „wachsenden Steine“ – Kalksinterquellen mit der seltenen, geschützten Pflanzengesellschaft Cratoneuretum. Bei feuchter Witterung kann man mit etwas Glück Feuersalamander beobachten, die hier noch weit verbreitet sind.
Auwälder sind geprägt durch periodisch auftretende Hochwasserereignisse und werden aufgrund ihrer Dynamik auch als „europäischer Urwald“ bezeichnet. Wir überqueren den Siechenbach und erreichen die Schwemmsandbereiche mit den ihnen eigenen, angepassten Pflanzen, Pilzen und Tieren. Die Geschichte der Salzachregulierung sowie die aktuellen Kraftwerkspläne werden ebenfalls angesprochen. Mit einer kleinen Erfrischung aus frischen Kräutern endet die Tour.
Datum und Uhrzeit | Freitag, 21.06.2024 14:00 - 18:00 Uhr |
Ort | Salzburg, Salzburger Bildungswerk
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Veranstalter und Referent/in |
Dr. Ute Künkele, Biologin, Naturführerin
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Kosten | Beitrag: € 22,- |
Anmeldung |
Information und Anmeldung: Mag. Andreas Deusch, Tel. 0699 10905138 oder E-Mail: [email protected] |