19.08.2022

St. Georgen blüht auf!

In der Gemeinde St. Georgen ist nahe der Volksschule ein naturnahes Insektenparadies entstanden. Dieses wurde im Rahmen von „Calendula“, einem Projekt der Gemeindeentwicklung, umgesetzt.

St. Georgen blüht auf!

In der Gemeinde St. Georgen ist nahe der Volksschule ein naturnahes Insektenparadies entstanden. Dieses wurde im Rahmen von „Calendula“, einem Projekt der Gemeindeentwicklung, umgesetzt.

In der Gemeinde St. Georgen ist nahe der Volksschule ein naturnahes Insektenparadies entstanden. Dieses wurde im Rahmen von „Calendula“, einem Projekt der Gemeindeentwicklung, umgesetzt.

Was tun mit 600 m² ungenutzter Grünfläche im Areal der Volksschule? Bei einer Blühflächen-Exkursion der Gemeindeentwicklung, an der einige Gemeindevertreter aus St. Georgen teilgenommen hatten, wurde die Idee geboren, diese Grünfläche den Insekten und Nützlingen zur Verfügung zu stellen. Bei der Realisierung waren auch die Volksschulkinder und Lehrpersonen aktiv mit dabei.

Nach Durchführung der ersten Erdarbeiten und Abtragung der obersten Humusschicht wurde das Gelände in verschiedene Ebenen eingeteilt. Auch eine kleine Steinarena wurde angelegt. Diese bietet den Lehrkräften und Schüler:innen nun die Möglichkeit, den Unterricht nach draußen zu verlegen. Sachunterricht, Pflanzenkunde und Tierkunde können hautnah auf dieser naturnahen Fläche erlebt werden. Ebenso kann in der Steinarena gesungen, gemalt oder einfach die Pause verbracht werden.

Das Insektenparadies ist aber auch für Gemeindebürger:innen jederzeit begehbar und lädt Spaziergeher ein, auf kleinen Wegen durch das Areal zu schlendern und heimische Wildblumen und Pflanzen, Schmetterlinge, Salamander und Co. zu entdecken. Oder einfach auf einem der angelegten kleinen Plätze zu verweilen und die Seele baumeln zu lassen.

 

Kinder graben, pflanzen, säen aus
Nach den vorbereitenden Arbeiten durch den Bauhof waren die Volksschüler an der Reihe und durften beim ersten Workshop von Gärtnermeister Franz Hönegger allerhand Wissenswertes aus der Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Danach ging es, ausgestattet mit Gummistiefel und Gartenhandschuhen, an die Arbeit. Über 40 heimische Sträucher und Gehölze wurden von den Kindern gepflanzt und die Wege wurden mit Hackschnitzel angelegt. Die Kinder hatten viel Spaß an der Arbeit und halfen mit Begeisterung mit!
Zwei weitere Schulworkshops folgten. So wurden noch gemeinsam ein Feuchtbiotop, ein Trockenbiotop sowie ein Todholzbereich angelegt, um eine möglichst große Vielfalt an Lebensräumen für Pflanzen und Tiere zu schaffen. Als letzter Schritt folgte die Anlage der Wildblumenwiese – auch hier durften die Kinder selbst die Aussaat übernehmen.

Und schon jetzt haben die Schülerinnen und Schüler viele Ideen, was in „ihrem“ Insektenparadies zukünftig noch alles gemacht werden könnte … Vogelnistkästen, Schautafeln, Insektenhotel oder Brutmöglichkeit für Mauersegler. Die Möglichkeiten, diese Fläche über Jahre aktiv in den Schulalltag einzubauen sind vielfältig! 
Nach Abschluss aller Workshops ist Geduld gefragt, denn die Natur braucht Zeit, um sich zu entfalten.

Calendula – Natur verbindet
Beim Projekt „Calendula“ steht das Arbeiten mit und in der Natur im Mittelpunkt. Die Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk hat dazu eine Fülle an Angeboten zusammengestellt und begleitet bei der Umsetzung. 

Kontakt:
Dr. Anita Moser
Tel: 0662-872691-18
E-Mail: [email protected]

Foto: Gemeinde

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